Worum geht es ?
Der Übergang von der schulischen Ausbildung in das Berufs- u. Arbeitsleben
gestaltet sich für Jugendliche heute immer schwieriger; ihre berufliche Integration
wird durch die unterschiedliche Faktoren erschwert. Die jeweiligen individuellen
Sozialisation- u. Lebensverläufe der jungen Menschen, ihre soziale Herkunft und
schwierige Bedingungen des Aufwachsens sind Punkte, die eine Integration in die
Arbeitswelt erschweren oder verhinden können. Die arbeitweltbezogene
Jugendsozialarbeit bietet Jugendlichen Unterstützung und Begleitung im Prozess
der beruflichen Bildung und Integration in den Arbeitsmarkt (§ 13(1) KJHG).
Was bieten wir ?
Die Jugendwerkstatt “Chancen schaffen” ermöglicht derzeit sechszehn jungen
Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren sich innerhalb von 12 Monaten auf ihr
Berufsleben vorzubereiten.
Dazu können sich die Teilnehmer/innen in den Arbeitsfeldern Holz, Metall,
Lagerlogistik und Informationstechnik umschauen. Die jungen Menschen arbeiten
gemeinsam mit anderen Teilnehmer/innen an fünf Tagen in der Woche an
verschiedenen Bauprojekten unter der Leitung von drei berufspädagogischen
Anleitern. Die Hälfte der Arbeitszeit wird für die persönliche Weiterbildung (z.B.
Bewerbungstraining), den Erwerb des Hauptschulabschlusses oder die persönliche
Beratung genutzt.
Zu den Zielen von “Chancen schaffen” gehört neben dem Erreichen des
Hauptschulabschlusses u.a., dass die Teilnehmer/innen an arbeitsmarktgerechte
Normen und Werte herangeführt und ihnen praktische Kenntnisse und Fertigkeiten
vermittelt werden.
Die sozialpädagoische Arbeit beinhaltet die individuelle Beratung und Begleitung
der jungen Menschen, insbesondere bei der beruflichen Orientierung, bei
finanziellen Problemen, bei der Wohnungssuche und/oder bei Konflikten im
Elternhaus.
An wen richtet sich unser Angebot ?
Angesprochen sind junge Menschen, die sozial benachteiligt oder lernbeinträchtig sind
oder die mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben und denen es aus vielfältigen
Gründen nicht gelungen ist, auf dem Arbeitsmarkt oder in der Schule Fuß zu fassen; deren Situation
durch z.B. Ausbildungsabbruch, Schulabbruch aufgrund nicht erbrachter, geforderter Leistungen,
psychosoziale Verhaltensabweichung, Straffälligkeit und/oder die Begleiterscheinungen einer Sucht
gekennzeichnet ist.
Welche Vorausetzungen müssen erfüllt sein ?
Für das Projekt “Chancen schaffen” muss der/die Jugendliche
- mindestens 16 Jahre alt sein
- arbeits- oder ausbildungsplatzsuchend sein.
Stadt Buchholz i.d.N
Allgemeiner Bürgerservice
Fachbereich 2
Jugend und Soziales
Rathausplatz 1
21244 Buchholz i.d.Nordheide
Telefon: 04181 214316
Wo gibt es weiter Informationen ?